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Neue Graseckbahn offiziell eröffnet: „Ein wunderschönes Projekt“ mit innovativer Technologie

20240607-104810Graseckbahn

Die neue Graseckbahn hat bereits über 10.000 Gäste transportiert. Fünf Monate nach ihrer Inbetriebnahme wurde die vollautomatische Anlage nun offiziell eingeweiht. 

In Garmisch-Partenkirchen haben viele Menschen die Gelegenheit genutzt, um Dank auszusprechen. Dominik Knauder brachte dabei zum Ausdruck, was an diesem Nachmittag wohl viele dachten. Er bedankte sich für dieses "wunderschöne Projekt", das er im Auftrag der Firma Doppelmayr leiten durfte. Zudem dankte er Vincens und Sylvia Weingart für ihre Leidenschaft, die sie in diese Seilbahn gesteckt haben. Das Mediziner-Ehepaar hat zweifellos viel investiert - sowohl finanziell als auch emotional -, um dieses Großprojekt zu realisieren. Bereits am 1. Januar wurde ein erstes Mal gefeiert, als ihre neue Graseckbahn in Betrieb ging. Nun wurde sie offiziell eingeweiht und von Pfarrer Josef Konitzer gesegnet.

"Wir sind ja nur Ärzte", sagte Dr. Vincens Weingart in seiner Rede, was ein Schmunzeln bei allen hervorrief. Tatsächlich sind er und seine Ehefrau viel mehr als das. Im Jahr 2012 erwarben sie das ehemalige Forsthaus Graseck inklusive der alten Graseckbahn, und drei Jahre später eröffneten sie ihr Wellnesshotel. Schritt für Schritt "rutschten wir so rein" in den Betrieb einer Seilbahn - zuerst der historischen und dann der hochmodernen Anlage. Sie setzten sich intensiv mit der Technik auseinander. Besonders hob Vincens Weingart dabei seine beiden Betriebsleiter hervor. Spontan bat er Michael Schrallhammer, auch Betriebsleiter bei der Eckbauerbahn, um ein paar Worte. Auch er zeigte Dankbarkeit - "für die Aufgabe und die großartige Technik, durch die ich viel lernen durfte".

Investition von fünf bis sechs Millionen Euro in die neue, hochmoderne Graseckbahn

Seit ihrem ersten Betriebstag hat die Anlage über 10.000 Gäste befördert, und mittlerweile läuft das System reibungslos. Es handelt sich um ein außergewöhnliches System, bei dem alles vollautomatisch funktioniert. Die Gäste kaufen ihre Tickets selbstständig, steigen eigenständig ein und aus, ohne dass ein Schaffner im Tal oder am Berg sitzt. Alles wird per Video überwacht, und im Notfall greift der Betriebsleiter oder ein Mitarbeiter ein. Die Anlage wurde innerhalb von sechs Monaten in der Nähe der Partnachklamm errichtet. Sie ist barrierefrei und bietet Platz für bis zu acht Personen sowie für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder. Die Kosten belaufen sich auf zwischen vier und fünf Millionen Euro, wobei etwa 30 Prozent davon vom Freistaat bezuschusst werden. 

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