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Neubau Seilbahn Zugspitze - Eine Seilbahn der Superlative

Von Zugspitzbahn in Technologie 134 Aufrufe 26th Okt, 2023 Video Dauer: N/A
Der höchste Berg Deutschlands wird mit einer brandneuen Seilbahn ausgestattet. Dieses Projekt ist nicht nur in Bezug auf Bau- und Seilbahntechnik von einzigartiger Bedeutung, sondern wird auch aufgrund seiner Größe und Komplexität in die Geschichte der Bayerischen Zugspitzbahn eingehen. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, mit den extremen Höhenlagen und den Wetterbedingungen in fast 3.000 Metern Höhe umzugehen. Zudem stellt die exponierte Lage der Baustelle am Berg und das Thema Logistik weitere Herausforderungen dar. Es ist ein beeindruckendes Vorhaben, das viel Fachwissen und Engagement erfordert.

Die neue Seilbahn Zugspitze bringt den Besuchern nicht nur eine erhebliche Verbesserung des Komforts vor, während und nach der Berg- und Talfahrt. Auch die oft langen Wartezeiten an stark frequentierten Tagen auf dem Weg zur Zugspitze oder zurück ins Tal gehören ab jetzt der Vergangenheit an. Die neue Seilbahn ist weiterhin eine Pendelseilbahn und behält weitgehend den gleichen Streckenverlauf und die Lage der Tal- und Bergstation bei. Allerdings ist sie weltweit einzigartig und kann mit drei Rekorden aufwarten: Sie besitzt die höchste Stahlbaustütze für Pendelbahnen mit einer Höhe von 127 Metern, den größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern in einer Sektion sowie das längste freie Spannfeld mit 3.213 Metern. Es ist wirklich beeindruckend, was diese neue Seilbahn zu bieten hat.

Im Architekturkonzept der neuen Seilbahn Zugspitze spielt Glas eine zentrale Rolle. Schon in der Talstation wird den Besuchern ein freier Blick auf den Eibsee und die Zugspitze ermöglicht. Auch während der Fahrt steht das visuelle Erlebnis im Vordergrund. Dank der beiden bodentief verglasten Seilbahnkabinen mit Scheibenheizung haben die Besucher selbst bei schlechtem Wetter uneingeschränkte Sicht auf den malerischen Eibsee, die Landesgrenze Bayern-Tirol, die markanten Waxensteine sowie die Alpspitze und das Karwendelgebirge dahinter. Man kann sogar das Bayerische Schneekar und die schroffen Felsen der Zugspitznordwand aus nächster Nähe betrachten. An klaren Tagen reicht der Blick sogar bis zum Starnberger See und nach München. Unterhalb der Seilbahn schlängelt sich die Zahnradbahn gemütlich durch die Wälder oberhalb des Eibsees, bis sie an der Haltestelle Riffelriß in einen Tunnel verschwindet. In der Bergstation erwartet die Besucher ab Dezember 2017 ein vollverglaster Bahnsteig, der bereits beim Ein- oder Aussteigen atemberaubende Panoramablicke ermöglicht. Auf der Südseite des Bergstationsgebäudes entsteht ein großzügiges, verglastes Treppenhaus mititzstufen, das an die frühere Sonnenterrasse von 1963 1990 erinnert und einen Blick in die Alpen bietet. Es ist wirklich beeindruckend, wie viel Glas in das Design der neuen Seilbahn integriert wurde.

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