Skisprungschanze Garmisch-Partenkirchen

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Die Skisprungschanze liegt am Gudiberg in Garmisch-Partenkirchen, südlich des Ortsteils Partenkirchen, und ist Austragungsort des jährlichen Neujahrsspringens der Vierschanzentournee.

Historie 

Die Schanze war im Jahr 1922 Austragungsort des ersten Neujahrsspringens. Sie trägt auch den Namen "Große Olympiaschanze", da bei den Olympischen Winterspielen 1936 hier die Skisprungwettbewerbe stattfanden.

Die Sprungschanze wurde im Laufe der Jahre mehrere male umgebaut. Für die Winterspiele 1933 und 1934 wurde sie  umgerüstet und am 5. Februar 1934 mit einem Probespringen eingeweiht. 1936 wurde der Norweger Birger Ruud mit Weiten von 75,0 Metern und 74,5 Metern vor 130.000 Besuchern Olympiasieger. Das heutige Olympiastadion ist für die Olympischen Winterspiele 1940 erbaut worden, die auch in Garmisch-Partenkirchen stattfinden sollten. 

Ein stählerner Anlaufturm wurde 1950 errichtet. Die neue Anlaufspur hatte eine Länge von 82 m, davor waren es 70 m. Zugleich wurde der Schanzentisch um ca. 6m zurückgebaut. In diesem Zeitraum war die renovierte Schanze eine der modernsten weltweit. 1978 wurde die Sprungschanze nochmal umgebaut. Der Schanzentisch wurde erneut zurück gesetzt und der K-Punkt somit länger gemacht. Im Jahr 1996 fand der letzte Umbau der Schanze statt und kostete ca. eine Million Euro. So wurde der K-Punkt auf 115 m verlängert und das Profil der Schwanze an den modernen Anforderungen des Skispringens angepasst. Weil die Olympiaschanze zu der Zeit die älteste im Weltcup eingesetzte war, gaben ihr Journalisten und Skispringer den Namen „die alte Dame".

Toni Roßberger sprang Im Winter 1999 mit seiner Motocross-KTM die Sprungschanze herunter, die er vorher hochgefahren war. Er schaffte  mit einer Weite von 80m einen neuen Weltrekord.

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Wo liegt Garmisch Partenkirchen

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